1866

Gründung durch Sebastian Völk

Sebastian Völk aus der Nähe von Landsberg geht auf die damals übliche Walz. Die Wanderjahre eines Gesellen nach Abschluss der Lehrzeit sind Voraussetzung für die Zulassung zur Meisterprüfung.

Als Schmiedemeister gründet er dann die Schmiede am Ortsrand in Antdorf.

Neben normalen Schmiedearbeiten für Landwirte ist das Beschlagen und Reparieren der Kohlehunte des Bergwerks Penzberg eine zusätzliche Tägkeit des Schmiedemeisters.

Er erwirbt weitere Grundstücke und vergrößert seinen Betrieb

1896

Sohn Polykarp übernimmt die Schmiede

Ende des 19. Jahrhunderts gründet Polykarp Völk den Radfahrverein in Antdorf, nachdem Fahrräder als Fortbewegungsmittel in der Bevölkerung aufkommen.

Um die Jahrhundertwende herum werden neben den Schmiedearbeiten bereits auch von Pferd oder Ochse gezogene Landmaschinen verkauft und repariert.

Nach der Wende kommen die ersten fahrbaren Dampfmaschinen, mit Holz und Torf befeuert, auf den Markt. Diese werden hauptsächlich zum Antrieb von Dreschmaschinen verwendet.

Vor dem 1. Weltkrieg werden die ersten auf dem Markt erschienen Benzinmotoren der Fa. Deutz ebenfalls in Antdorf vertrieben

1918

Nach dem 1. Weltkrieg arbeitet Sohn Hans bereits im elterlichen Betrieb und befasst sich neben der Schmiedekunst auch mit Kraftfahrzeugen

1920

Das erste durch die Firma Völk verkaufte Auto wird ausgeliefert, ein „Dixi“

1921

Die Vertretung der Firma DKW wird übernommen. Anfangs handelt die Fa. Völk vermehrt mit Motorrädern, nach einigen Jahren auch erfolgreich mit den ersten Autos dieser Marke.

1925

Zur Errinnerung an den Lehrkurs an der Hufbeschlagschule München

1927

Übernahme durch Hans Völk

Als älterster Sohn übernimmt er die Geschicke der Firma. Durch ihn bekam die Firma ihren heutigen Namen

Er vergrößert die Werkstätte um den gestiegenen Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden.

In den 1930er Jahren: Die ersten Schlepper wurden verkauft. Durch die Eisenbereifung waren diese nur bedingt in Großbetrieben einsetzbar.

1932

Der Zusammenschluss von DKW mit Audi, Horch und Wanderer unter der der Marke Auto Union belebte das Autogeschäft der Firma Völk, die nun alle Autoklassen anbieten konnte.

1936

Der 11er Deutz, auch „Bauernschlepper“ genannt, wurde als erster Kleinschlepper in Großserie gebaut. Er bescherte auch kleineren Betrieben die Mechanisierung und der Fa. Völk einen Aufschwung in der Schlepperbranche.

Während des 2. Weltkrieges und in den Nachkriegsjahren bis zum wirtschaftlichen Aufschwung Ende der 1940er stagnierte die Entwicklung. Es wurden auch weitere Produkte wie Nähmaschinen, Waschmaschinen, Butterfässer etc. verkauft. Die nebenbei betriebene Landwirtschaft half der Familie Völk über diese Zeit.

1949

Die Belegschaft der Fa. Völk, 4 vl. Anna Völk, 5 vl. Hans Völk, 6 vl. Sohn Polykarp Völk

1954

Durch den Aufschwung in Deutschland und den landwirtschaftlichen Strukturwandel entsprachen die Werkstatträume nicht mehr den Anforderungen und eine neue Werkstatt wurde errichtet. Damit erfolgte auch die Trennung von Schmiede und Werkstatt.

1960

Übernahme durch Polykarp Völk

Als Landmaschinenmechanikermeister begann Polykarp Völk im Betrieb und übernahm anschließend die Unternehmensführung

1963

Der 500ste Deutz Schlepper nach dem Krieg wurde bei der Firma Völk verkauft.

1964

Die Gebietsvertretung der Firma Fahr AG wurde übernommen und die Kunden konnten nun auch Erntetechnik-Maschinen bei der Firma Völk erwerben.

1965

Nach dem Zusammenschluss der Auto Union mit der Volkswagen AG konnte die Marke VW ebenfalls in die Produktpalette aufgenommen werden.

1966

100 Jahre im Dienste der Landwirtschaft! Zum 100-jährigen Bestehen feierte die Firma Hans Völk eine Woche lang mit einer großen Auto- und Landmaschinenausstellung

1972

Durch den Fortschritt der Technisierung konnte der Betrieb weiter vergrößert werden und ein neues Werkstattgebäude wurde gebaut

1973

Nach dem Weiterbau der Autobahn A95 über das damalige Ende Penzberg/Iffeldorf hinaus, wurde die bis dahin betriebene Tankstelle eingestellt, da der Durchgangsverkehr deutlich nachließ.

1980

Bis in die 80er Jahre war der Schmiedebetrieb der Firma Hans Völk am Laufen. Erst zu dieser Zeit wurde die Esse komplett stillgelegt.

1991

Übernahme durch Polykarp Völk jun.

Die Geschäftsführung wurde an den heutigen Inhaber übertragen. Der Betrieb ist somit in der fünften Generation

1998

John Deere wurde die neue Schlepper-Marke der Firma Hans Völk.

2000

Um den neuen Marktanforderungen und den immer umfangreicheren Produkten gerecht zu werden, wurde am ZLF die Südbayerische Landtechnik gegründet. Insgesamt sieben eigenständige Händler schlossen sich unter dem Dach der SBL zu einem Händlerverbund zusammen. Der Austausch unter den Händlern und die Überregionale Betreuung und der Einkauf von beispielsweise Mähdreschern und Häckslern war ein wichtiger Punkt für diesen Zusammenschluss.

Neben der Landtechnik und der Automobiltechnik wurde in Antdorf ein weiteres Standbein gegründet: Mit der neuen Kommunalabteilung können von nun an auch ansässige Kommunen und kommunale Dienstleister bedient werden.

2008

Der damalige Chef des John Deere Händlers Schoma in Soyen bei Wasserburg und Polykarp Völk vereinbaren die freundschaftliche Übernahme der Firma durch Hans Völk. Die Firma Schoma Völk ist damit die erste Niederlassung und ein weiteres Mitglied in der Südbayerischen Landtechnik. Dieser Großmaschinen-Standort ergänzt die Grünlandregion um Antdorf mit ackerbaulichen Maschinen.

2010

Der Spatenstich für den Neubau der jetzigen Werkstatt im Anschluss an das momentane Gebäude wurde gesetzt. Die Werkstatt konnte dadurch modernisiert werden und im Altbau eine geräumige Ausstellungshalle integriert werden.

2011

Die neue Werkstatt wurde mit einer großen Kirchweihausstellung und -feier eingeweiht.

2013

Durch die Markenwechsel einiger Händler im Westen Bayerns wurde die Firma Baur in Schwabmünchen von Hans Völk übernommen. Der ehemalige Case Händler wurde mit  dem Namen Baur Völk als dritter Standort in der Völk Gruppe aufgenommen.

2013

Die Südbayerische Landtechnik besteht inzwischen aus 14 Händlern und ist Deutschlands größter John Deere Händler.

2014

Die Firma Sedlmaier in Buch am Erlbach wird freundschaftlich als Niederlassung von Hans Völk übernommen und schließt als nördlichster Standort das Gebiet der Firma Völk und der Südbayerischen Landtechnik ab.

2016

150 Jahre Hans Völk!

In diesem Jahr kann die Firma ihr 150-jähriges Bestehen mit Kunden, Mitarbeitern und Herstellern feiern!

2018

Der Standort in Buch am Erlbach wird umgezogen. 2 Jahre nach der Standort-Übernahme beginnen die Bauarbeiten für die neue Betriebsstätte und im Sommer 2018 erfolgt der Umzug in das neue Gebäude in Eching.

2021

Hans Völk wächst um drei weitere Standorte in Niederbayern, durch die einvernehmliche Übernahme des Händlers Leitl Land- und Kommunaltechnik. Der Landtechnikzweig dieses Unternehmens wurde 2001 gegründet. In 2013 und 2016 wurden die beiden Filialen eröffnet. Die Firma Völk profitiert an den drei Standorten von der hohen Professionalität und den engagierten Mitarbeitern.

Wir freuen uns weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit! Auch zukünftig wollen wir Ihnen einen erstklassigen Service bieten